Wer kennt das nicht, mit zunehmendem Alter taucht hier und da ein Speckröllchen auf, unsere vormals schlanke Taille wandelt sich in ein weiches Bäuchlein, im schlimmsten Fall wächst sie sich zu einem respektablen Schwimmreifen aus. Frauen leiden mehr als Männer unter dem Verlust der schlanken Mitte, ist sie doch ein primäres Zeichen für Attraktivität. Falsche Ernährung, Stress und Bewegungsmangel sind meist die Ursachen für die Zunahme an Gewicht und Fett. Wobei Fett nicht gleich Fett ist.
Das Fettgewebe am, und eingelagert im Bauch, das Viszeralfett, umhüllt die inneren Organe und schützt diese. Gleichzeitig birgt es aber ein erhöhtes Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten, was mit der hohen hormonellen Aktivität in diesem Fettgewebe zusammen hängt. Es setzt Fettsäuren frei, die entzündungsfördernde Botenstoffe aussenden, außerdem werden Hormone ausgeschüttet, die sich ungünstig auf den Blutdruck, die Blutfette und den Blutzuckerspiegel auswirken. Fettschichten in anderen Körperregionen sind stoffwechselphysiologisch nicht so aktiv, was bedeutet, nicht jedes Pölsterchen an Hüfte und Po ist riskant für die Gesundheit.