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Bild von creatematic auf Pixabay

Tipps zur kreativen Neugestaltung: So wird die Wohnung zum gemütlichen Rückzugsort!

Wer länger in der gleichen Wohnung lebt, kennt das Phänomen: Irgendwann braucht es einfach etwas frischen Wind! Die immer gleiche Einrichtung zu sehen, langweilt und nervt. Vor allem im Winter bekommen wir oft diesen „Rappel“, weil wir zu dieser Zeit des Jahres viel zuhause sind. Doch wo am besten anfangen? Und wie kann man sich wieder wohlfühlen, ohne die gesamte Einrichtung über den Haufen zu werden? Wir haben ein paar Tipps, die dir dabei helfen, deine Wohnung in einen einladenden und stilvollen Rückzugsort zu verwandeln. Das Umgestalten kannst du dann gleich mit einer kleinen Ausmist-Aktion verbinden – denn Ordnung tut der Seele gut.

Lass dich inspirieren

Bevor du dich ans Gestalten machst, solltest du wissen, was du eigentlich erreichen möchtest. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Inspirationsquellen, die man dabei zu Rate ziehen kann. Eine Möglichkeit ist es, sich auf Social-Media-Kanälen auf Instagram oder Pinterest umzuschauen und ein virtuelles Visionboard zu erstellen. Alternativ kannst du natürlich auch in Wohnmagazinen und Katalogen stöbern oder dir fertige Zimmer in Möbelhäusern anschauen. Selbst wenn du nicht genau die Dinge kopieren möchtest, die du siehst, macht dieses Vorgehen Sinn. Du wirst mehr Gespür dafür bekommen, welche Farbschemata und Dekorationen dir grundsätzlich gefallen.

Farben gezielt einsetzen

Die Farben, die in Räumen vorherrschend sind, haben einen großen Einfluss darauf, wie wir uns in diesen Räumen fühlen. Nicht umsonst findet man in vielen Einrichtungsratgebern den Hinweis, dass man in Schlafzimmern beispielsweise mit knalligen Farben wie Rot oder Orange sparsam umgehen soll. Mache dir also auch Gedanken darüber, wie du deine Wände gestalten möchtest. Als besonderes Highlight könntest du gezielt Wandpaneele anbringen und so Akzente setzen. Darüber hinaus darfst du davon ausgehen, dass helle Farben einen Raum größer und luftiger wirken lassen, als er eigentlich ist. Dunkle und gesättigte Töne hingegen schaffen eine gemütliche Atmosphäre, die Geborgenheit ausstrahlt. Akzentwände, Wandpaneele und bunte Accessoires setzen zusätzlich spannende Akzente.

  • Blau wirkt kühlend, beruhigend und entspannend. Deshalb eignet es sich besonders gut für Schlafzimmer, Bäder oder Arbeitszimmer.
  • Rot ist eine energetische und aufregende Farbe. In Maßen verwendet, kannst du sie im Essbereich oder als Akzentfarbe nutzen. Man sagt, dass Rot auch den Appetit anregen könne.
  • Grün als Farbe der Natur ist ausgleichend und erfrischend. Sie ist ideal für Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Arbeitszimmer. In grünen Räumen kann man sich besonders gut konzentrieren.
  • Gelb ist eine Farbe, die optimistisch stimmt und die Laune bessert. Verwende Gelb in Räumen, in denen du eine positive und lebendige Stimmung erzeugen möchtest. Sie hilft dir dabei, mit Gelassenheit durch den Tag zu kommen.
  • Lila erzeugt eine kreative und luxuriöse Atmosphäre. Nutze es in Räumen, in denen du dir eine ruhige und inspirierende Umgebung wünschst.

Zuletzt kommt es natürlich hauptsächlich darauf an, welche Farben du selbst am meisten magst – unabhängig von Empfehlungen und Farbregeln. Dafür könntest du dir einfach einmal ein Farbrad vornehmen und den Blick über die einzelnen Farben schweifen lassen. Wo bleibst du länger hängen? Welche Farben sind reizlos für dich und welche könntest du immerzu anschauen? Welche Gefühle und Assoziationen kommen in dir hoch, wenn du bestimmte Farben betrachtest? Nimm dir diese Erfahrung als Basis für das Farbschema deiner Wohnung und du wirst dich immer wohlfühlen.

Möbel umstellen

Nicht immer musst du gleich viel Geld in die Hand nehmen und neue Sachen kaufen. Manchmal hat es bereits einen großen Effekt, die Möbel, die schon vorhanden sind, ein wenig anders anzuordnen. Experimentiere mit verschiedenen Layouts und Blickwinkeln, um deine Räume optimal zu nutzen. Ein paar neue Textilien wie Kissen, Bettbezüge, Vorhänge oder Decken in Akzentfarben können zusätzlich einen großen Effekt haben. Für weitere Impulse könntest du dich auch mit der fernöstlichen Einrichtungslehre Feng-Shui beschäftigen. Indem du deine Wohnung nach Feng-Shui ausrichtest, lässt sich – so sagen Anhänger der Lehre – der Fluss der Lebensenergie in deinen Räumen verbessern. Dies führt dazu, dass man sich automatisch wohler fühlt.

Stimmungsvolle Beleuchtung

Passende Lichtakzente lassen einen Raum sofort gemütlich wirken. Vor allem im Winter solltest du dabei auf eine ausreichend helle Deckenbeleuchtung achten, da es draußen schon düster genug ist. Zusätzliche Tageslichtlampen – beispielsweise am Arbeitsplatz – sorgen dafür, dass du dich insgesamt wacher und glücklicher fühlst. Diese Art der Lichttherapie ist sogar in der Lage, Winterdepressionen zu lindern. Neben den Helligkeitsspendern gehören in der kalten Jahreszeit aber natürlich auch stimmungsvolle Lichter wie von Kerzen oder Lichterketten dazu. Kerzen in Windlichtern oder Kerzenständern verändern die gesamte Atmosphäre. Falls du kein Feuer in deiner Wohnung haben möchtest, gibt es auch praktische LED-Kerzen. Auch diese schaffen Stimmung – ohne jede Brandgefahr.