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Motivation und viel Energie

Gerade bei sommerlichen Temperaturen ist es unter Umständen zusätzlich mühsamer, sich zu konzentrieren und zu motivieren. Denn wer sitzt schon gerne an einem anstrengenden Projekt, an einer körperlich fordernden Tätigkeit, wenn die Sonne draußen lacht. Nun, hier werden vermutlich sowohl gesellschaftliche, kulturelle und soziale, sowie individuelle Gründe eine Rolle spielen. Je besser wir uns dessen bewusst sind, was uns motiviert, wie wir uns motivieren können und was uns gänzlich demotiviert, desto leichter lässt es sich selbst steuern. Wobei man sagen muss, dass es gesellschaftliche und innere Zwänge gibt, die nicht so leicht zu verändern sind.

Mit sich selbst ins Gespräch kommen

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig eigenartig. Damit ist gemeint, dass man sich auf eine bewusste und liebevolle Art mit sich selbst auseinandersetzt. Das kann sprichwörtlich tatsächlich ein Selbstgespräch sein. Manche Menschen brauchen zum Nachdenken, gerade über sich selbst, das Gespräch mit sich selbst. Diese Menschengruppe braucht die Bewegung, um reflektieren zu können. So sind es auch meist diejenigen, die auf und ab gehen oder am liebsten bei einer Besprechung stehen und herumgehen. Andere Menschen wiederum brauchen das stille sitzen oder liegen, um gezielt nachdenken zu können. Auf jeden Fall und wie auch immer dieser Prozess von statten geht, es ist wichtig, seine Motivation, seine inneren und äußeren Zwänge zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen. Denn dann kann es mitunter gelingen, sich über diese eigenen Widerstände hinwegzusetzen und sich dort zu motivieren, wo man sich sonst nicht motivieren könnte. Immer vorausgesetzt, dass es auch im eigenen Sinne ist und sich nicht miserabel anfühlt.

Beispiele für das Motivieren

Schafft man es selbst gerade nicht, so hilft es manchmal zu imaginieren, dass man es für jemanden oder für etwas tut. Es ist zudem gut zu wissen, dass man sich nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich motivieren kann. So kann es sein, dass man sich abends, wenn bereits Müdigkeit über einen gefallen ist und man sich mit etwas gedanklich oder tatsächlich auseinandersetzt, die Motivation rapide sinkt. Wenn möglich, ist es ratsam, diese Gedanken und Taten auf den (frühen) Morgen zu verschieben. Denn wie auch ein überliefertes Sprichwort, dessen Urheber oder Urheberin ich nicht kenne, besagt, „... morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus“. Das soll man jedoch nicht mit einer Prokrastination verwechseln. Die Prokrastination ist ein pathologisches Aufschiebeverhalten. Denn wenn am Morgen die Motivation und Lust am Tun nicht vorhanden ist und Übermorgen auch nicht, dann sollten da schon ein paar Alarmglöckchen läuten.

Motivation befördert Energie

Wir wissen vermutlich alle, wie man durch Motivation zu Leistungssteigerungen fähig wird. Wo man vorher nicht gedacht hätte, dass man dazu fähig wäre. Wer für sich sehr gute Gründe findet, dieses oder jenes zu machen, der kann sehr kraftvoll agieren. Es gibt noch einen Spruch, der mir gerade einfällt und der viel Wahres in sich birgt. „Man kann sich die Dinge auch schönreden.“ Wir Menschen besitzen die Fähigkeit, uns etwas vorzumachen. Das dient oft dazu, dass man mit einer Situation, die nun mal gerade nicht zu ändern ist, dennoch zurechtkommen möchte und muss. Und da haben wir die Fähigkeit, die Lebensumstände, Orte, Menschen und anderes besser darzustellen, als man es normalerweise tun würde, um mit der jeweiligen Lebenssituation besser umgehen zu können.