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Hunde in der Schule


Das besondere Haustier Hund ist nach wie vor sehr beliebt. Schon Kleinkinder wünschen sich oft einen Hund, obwohl sie die Verantwortung und die damit verbundenen Aufgaben nicht kennen können. Hunde werden zur eigenen Sicherheit gehalten, weil sie manchmal eine Wachfunktion übernehmen. Einsame Menschen oder jene Menschen, die sich mit anderen Menschen nicht wohl fühlen finden in einem Hund einen treuen Weggefährten. Und viele Menschen möchten einfache einen oder mehrere Hunde in ihrer Familie halten. Doch Hunde in einer Volksschule gibt es selten. Und können doch so viele soziale Funktionen erfüllen.

Hundeschule und Hund in der Schule

Wer sich einen Hund anschafft, sollte sich auch darum kümmern, dass dieser Hund entsprechend ausgebildet wird. Schon ein Welpe sollte in eine Schule gehen und adäquates Sozialverhalten erlernen. Beide, Hundehalter und -halterin und der junge Hund sollten von Beginn des Zusammenlebens einander wirklich gut kennenlernen. Das gelingt am besten mittels professioneller Hilfe. Wie bei so vielen ist die Auswahl eines guten und seriösen Hundetrainers, einer Hundetrainerin sehr wichtig. Daher ist es ratsam, die Auswahl sorgfältig zu treffen.

Hunde in einer Schulklasse sind selten, aber es gibt sie. Diese müssen selbstverständlich selbst bereits in die Schule gegangen sein. Zudem haben diese Art von Hunden eine spezielle Therapieausbildung gemacht und werden auch medizinisch regelmäßig kontrolliert. Das bedeutet einen nicht unerheblichen finanziellen und zeitlichen Aufwand. Daher ist es selten, dass sich eine Lehrperson dies gönnt oder es sich leisten kann.

Die soziale Funktion eines Hundes in einer Schulklasse

Ein Hund in einer Schulklasse kann viele Funktionen einnehmen. Dazu gibt es zahlreiche Untersuchungen und Beobachtungen. Es liegt fast auf der Hand, dass man durch diese enge und stetige Beziehung zu einem Hund in einem Klassenverband lernt, mit Hunden umzugehen. Damit lernt man generell als Kind mit Tieren im Alltag umzugehen. Ein Klassenhund kann das Klassenklima verbessern und als eine Art Katalysator dienen. So hat ein Hund meist ein offenes Ohr für die Anliegen der Kleinen. Das soll heißen, dass sich Kinder mitunter dem Hund anvertrauen und so besser mit einer Situation umgehen lernen. Sogar die Lernfreude kann so ein Klassenhund steigern und die Aufmerksam gegenüber der Lehrkraft steigern.

Modelllernen durch Beobachtung

Wenn Schulkinder im Klassenverbund stetig beobachten, wie die Lehrkraft als Hundebesitzer und -Besitzerin mit dem eigenen Hund umgehen, so hat dies eine große Vorbildfunktion. Und daher gelingt das Modelllernen. Man kann sich gut vorstellen, wie es die Klasse und deren Mitglieder zusammenschweißt, wenn ein Hund darin eine Rolle spielt. Hier wird augenscheinlich ein lebendiges Wesen ein wichtiges soziales Korrektiv in einem Klassenverbund. Der Hund mit seiner instinktiven, legendigen Art lockert das Klassenklima auf, kann also in stressigen Situationen entlastend wirken.

Wer Hunde mit Vorsicht genießt

Was machen nun Kinder, die sich vor Hunden fürchten und die den Hunden am liebsten aus dem Weg gehen möchten. Selbstverständlich soll kein Kind gezwungen werden, mit einem Lebewesen jeden Vormittag verbringen zu müssen, wenn es sich fürchtet oder es einfach nicht mag. Die Erfahrung zeigt, wenn Kinder, die sich am Beginn des Schuljahres und mit Eintritt in die Schule vor Hunden fürchteten, sich im Laufe der Zeit sicherer fühlten und lernten, mit diesem Lebewesen umzugehen. So hat auch dieser Aspekt seine Berechtigung. Denn ein Sicherheitstraining im Umgang mit Hunden und die damit einhergehende Unfallprävention sollte man mit jedem Kind einmal machen.

 

 

Quellen:

https://www.therapie-hunde.at

https://schulhundweb.de/schulbegleithunde/