Gestaltungsideen für den Außenbereich

Die Terrasse verwandelt sich im Sommer in ein Wohnzimmer unter freiem Himmel. Damit das gelingt, muss man sich um das passende Mobiliar, eine stilvolle Beleuchtung und einen effektiven Sonnenschutz kümmern. Für die gewisse Portion Gemütlichkeit sorgt außerdem eine ansprechende ästhetische Gestaltung, die dem eigenen Geschmack entspricht.

Eine ansprechende Beleuchtung umsetzen

Damit die Terrasse auch abends noch genutzt werden kann, muss für eine gute Beleuchtung gesorgt werden. Helles Licht ist für Spieleabende von Vorteil. Auch Leseratten werden eine starke Lichtquelle zu schätzen wissen. Zusätzlich sollten gedämpfte Leuchten zur Verfügung stehen, denn sie kreieren die passende Atmosphäre für entspannte Abende. Dafür können zum Beispiel Solar-Lampions in umstehende Bäume gehängt werden. Auch Lichterketten oder Kerzen sind eine tolle Idee. LED-Leuchten sind besonders energiesparend und lassen sich oft auch mit Solarenergie betreiben. Dafür muss nicht unbedingt eine Fotovoltaikanlage vorhanden sein. Viele Gartenlampen besitzen nämlich eigene Solarpanels und sind somit vollkommen autark.

Sitzgelegenheiten zum Entspannen schaffen

Damit die Terrasse zu einem echten Wohlfühlort wird, dürfen gemütliche Sitzgelegenheiten nicht fehlen. Dazu gehören Outdoor-Sofas, Schaukelstühle oder Sessel. Viele entscheiden sich für Gartenmöbel aus Rattan, da diese schlicht, pflegeleicht und witterungsbeständig sind. Wer möchte, kann seine Terrasse auch mit einem großen Tisch und passenden Stühlen ausstatten. Das ist vor allem bei Grillpartys oder bei Spieleabenden praktisch. Wenn die Terrasse eher zum Entspannen genutzt werden soll, sind Sofas und Sessel die bessere Wahl. Wenn genügend Platz vorhanden ist, kann natürlich auch beides realisiert werden.

Ohne Sonnenschutz geht es nicht

Wer den ganzen Sommer über immer wieder draußen auf der Terrasse sitzen möchte, benötigt unbedingt einen Sonnenschutz.

  • Sonnenschirm: Diese Variante lässt sich relativ unkompliziert und je nach Schirmmodell auch preiswert umsetzen. Passend zum Stand der Sonne kann der Schirm umgestellt werden. Weiterhin lässt er sich stilistisch und farblich auf die restliche Gestaltung der Terrasse abstimmen.
  • Markise: Sie wird am Haus befestigt und kann bei Bedarf ausgefahren werden. Im Gegensatz zum Schirm bietet sie eine größere Schattenfläche und hat den Vorteil, dass sie nahezu unsichtbar wird, wenn sie eingefahren ist. Modelle mit Motor bieten eine komfortable Bedienung, während Markisen mit Handkurbel besonders günstig sind.
  • Terrassendach: Alternativ besteht auch die Möglichkeit, ein festes Terrassendach zu bauen. Ideal sind transparente Modelle mit einem herausfahrbaren Sonnenschutz, der direkt unter dem Dach angebracht wird. Ein solches Dach schützt auch vor Regen, sodass die geplante Grillparty nicht aufgrund von ein paar dunklen Wolken abgesagt werden muss.
  • Wintergarten: Um die Terrasse auch in der kalten Jahreszeit nutzen zu können, kann sie in einen Wintergarten verwandelt werden. Für den notwendigen Sonnenschutz sorgen dann verstellbare Jalousien.

Manchmal bietet schon die Umgebung ausreichend Schatten. Ein großer Baum oder eine Hecke genügen gegebenenfalls, um die Sonne abzuwehren. Allerdings lassen sich Sonnenschirme, Markisen und Co. jeweils an die Wetterlage anpassen. Im Frühling, wenn die Sonne noch nicht so intensiv scheint, werden sie einfach nicht verwendet. Ein Baum steht hingegen immer an der gleichen Stelle und wirft auch dann einen Schatten, wenn dieser gar nicht benötigt wird.

Ideen für die stilistische Gestaltung

Es kommt nicht nur darauf an, dass alle wichtigen Elemente wie Sitzmöbel, Beleuchtung und ein geeigneter Sonnenschutz vorhanden sind. Die Terrasse sollte auch optisch begeistern und zum Stil des restlichen Hauses oder zumindest zum Geschmack der Bewohner passen.

 

Verspielter Landhauscharme für eine Terrasse zum Träumen

Durch schicke Metallmöbel mit stilvollen Verzierungen verbreitet sich ein französisches Flair auf der Terrasse. Als Sichtschutz bieten sich Rankgitter an, die mit bunten Blumen bepflanzt werden. Für die notwendige Gemütlichkeit wird mit einem Hochlehner aus Rattan gesorgt. Zudem darf die Terrasse gerne großzügig mit Blumenkübeln voll gestellt werden.

Buntes Hippie-Flair – der perfekte Stil für Freigeister

Wohnliche Outdoorteppiche mit farbenfrohen Mustern lassen die Terrasse direkt ein wenig freundlicher und einladender aussehen. Dazu passen gemusterte Bodenkissen, eine Hängematte im Häkellook und ein Gartensofa aus Rattan. Bunte Lampions ergänzen den lässigen Hippie-Style.

Simpel, klar und ordentlich dank minimalistischer Einfachheit

Dieser Look ist ein Gegenentwurf zur bunten Hippie-Terrasse. Hier spielen geradlinige Outdoormöbel in gedeckten Farben eine wichtige Rolle. Geeignet wäre zum Beispiel ein Ecksofa in einem zeitlosen Grauton. Passende weiße Sitzpolster sorgen für eine cleane Optik. Dazu lassen sich Gartenkübel in Betonoptik und ein rechteckiger Sonnenschirm in einem dezenten Beigeton kombinieren.