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Quiches – in vielerlei Variation

Quiches sind köstliche Tartes mit einer reichen und butterartigen Kruste. Sie können mit einer Vielzahl von Auflagen verköstigt werden. Während viele Menschen vorgefertigten Teig verwenden, um ihre Quiches zuzubereiten, gibt es nichts Besseres als einen selbstgemachten Teig, der mit Liebe und Sorgfalt hergestellt wurde. Daher wird in diesem Artikel die Herstellung eines frisch zubereiteten Quicheteig besprochen und auf die verschiedenen Varianten von Quichbelägen eingegangen. Quiches können sowohl würzig als auch süß serviert werden. Fast das Wichtigste ist der wundervolle Mürbteig, den wir gleich einmal zubereiten wollen.

Quicheteigzubereitung – ein feiner Mürbteig entsteht

Bevor man beginnt, sollten alle Zutaten griffbereit sein, außer der Butter, die sich noch im Kühlschrank befinden sollte. Und gleich vorweg – es ist ganz wichtig, dass die Zubereitung sehr flott über die Bühne geht und der Teig unbedingt an einem sehr kalten Ort, wie beispielsweise im Kühlschrank, vor der Weiterverarbeitung gekühlt werden muss. In unserem Fall nimmt man ein Viertel Kilo Mehl, wobei sich Dinkelmehl wunderbar sehr gut eignet und häuft es auf einer Arbeitsfläche an. In die mit der Hand hineingedrückte Mulde gibt man mit dem Messer dünn abgeschnittene sehr kalte Butterstücke, insgesamt Fünfzehn Dekagramm. Nachdem etwas Salz darüber gestreut wurde, knetet man diese Masse zu einem bröseligen Teig. Dann werden ein Ei und zwei Esslöffel Wasser zum Teig hinzugefügt und alles gut und schnell durchgeknetet. Der Teig wird kompakt zu einer Kugel geformt, mit Frischhaltefolie umgeben und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank gestellt.

Nach dem Rasten des Teiges wird dieser auf einem Brett oder der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Nudelwalker ausgerollt. Möglichst rund sollte er sein und ein wenig größer als der Formboden in die er gelegt und am Rand gut angedrückt wird. Die Form wird zuvor mit Butter ausgeschmiert. Der überschüssige Rand muss weggeschnitten werden.

... und nun zum fröhlichen Belegen

Es gibt klassische Quiches wie die Quiches Lorraine. Diese enthält traditionellerweise Speck und Gruyère-Käse in einer cremigen Eiermischung. Die salzige Note des Specks harmoniert perfekt mit der milden Süße des Käses und der Butternote der Kruste. Dazu werden zwanzig Dekagramm kleinwürfelig geschnittener Speck in einer Pfanne knusprig angebraten und danach auf einem Küchenpapier abgetropft und über den Teigboden verteilt. Nun streut man eine Hand voll geriebenem Gruyère-Käse darüber. Sogleich verquirlt man vier Eier mit einem Achtelliter flüssigem Schlagobers und würzt diese mit geriebener Muskatnuss, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer. Diese köstliche Masse wird nun über den Teigboden auf Speck und Käse gegossen. Nun schiebt man die Form in ein bereits vorgeheiztes Backrohr und lässt das Ganze bei etwa 180 Grad backen.

Belegen nach Lust und Laune

Es lassen sich bezüglich der Kreativität und des Geschmacks kaum Grenzen setzen. Ob man nun frischen Jungspinat mit Knoblauch, oder Schinken und Bergkäse statt Speck und Gruyère-Käse oder süße Beläge wählt, ist reine Vorliebe und Lust darauf. Bei der süßen Variante wird vorzugsweise frisches Obst gewählt, das man klein geschnitten auf dem Teig verteilt. Was sehr gut und von vielen geliebt wird, ist die Vanillesauce, die über die Früchte gegossen wird. So wählt man die klassische Zubereitung eines Vanillepuddings und gießt diesen in noch warmen Zustand auf den mit Früchten belegten Tortenboden und bäckt das Ganze wie bereits beschrieben.